Die Kleingartenanlage Hardtfrieden e.V. liegt mitten in Wuppertal im Stadtteil Unterbarmen. Unser Gelände beträgt ca. 31.000 qm und wird von der Gottfried-Gurland-Straße (ehemals Missionsstraße) durchquert. Insgesamt haben wir 93 verpachtete Parzellen, einen Altenruheplatz und ein Vereinsplatz mit Vereinheim.
2015 feierte unser Verein sein 100-jähriges Bestehen und wir möchten gerne unseren 1. Vorsitzenden Markus Frink aus der Festschrift 100 Jahre 1915 – 2015 zitieren:
„Unsere Gartensiedlung ist für uns alle ein Ort der Entspannung, ein kleines Naherholungsgebiet mitten in Wuppertal. Damit dies so bleibt und sich auch nachfolgende Generationen noch daran erfreuen können, ist es wichtig, dass wir alle dazu beitragen. … Im Verein sein heißt: Gemeinsam miteinander, nicht nur als Nachbarn, sondern mit allen Gartenfreunden zusammen das Gemeinschaftsgefühl stärken …“
Einen Lageplan findet man hier.
Nachfolgende noch eine Chronologische Kurzfassung der Vereinsgeschichte
(zitierend aus der Festschrift 100 Jahre 1915 – 2015)
- 1915 das Gartengelände wird freie Siedlung – keine Mitgliederbindung an Deutsche Reichsbahn.
- 1947 Halbe Arbeitsbaracke wird erstes Vereinsheim.
- 1948 Verein bekommt den Namen „Hardtfrieden“.
- 1966 1. Antrag auf Sonderzahlung für neues Vereinsheim wird abgelehnt.
- 1967 Heckenschere mit Benzinmotor wird gekauft.
- 1968 2. Antrag auf Sperrkontobeitrag für neues Vereinsheim wird angenommen.
- 1969 Gelände der Gärtnerei Uttermann wird aufgegeben.
- 1970 Bundesbahn- Landwirtschaft gibt Uttermann-Gelände dem Verein zur Pacht.
Beginn der Elektrifizierung auf der Ostseite. - 1971 Gartenfreund spendet dem Verein 10.000,- DM für neues Vereinsheim.
Elektrifizierung der Ostseite ist abgeschlossen. - 1973 Kinderspielplatz (später Altenruheplatz) wird errichtet.
- 1974 Entwürfe für neues Vereinsheim werden vorgelegt.
- 1975 Baugenehmigung bei der Bundesbahn-Landwirtschaft und beim Bauordnungsamt beantragt und im selben Jahr genehmigt.
Außerordentliche Mitgliederversammlung mit Wahl des Finanz- und Bauausschusses.
Zinsloses Darlehen wird vereinbart.
Elektrifizierung der Westseite. - 1976 Beginn der Gemeinschaftsarbeiten für neues Vereinsheim (März).
Fundament des Saals wird gegossen (August).
Beginn der Dacharbeiten (November). - 1977 Darlehen der Brauerei Bremme für Theke und Ziehharmonika-Wand.
Neues Vereinsheim ist fast fertig – Helferfest (Juni). - 1978 Antrag auf Vollkonzession gestellt.
- 1980 Alarmanlage wird im Vereinsheim installiert.
Bewirtschaftung des Vereinsheims durch die Mitgliedschaft beschlossen.
Neue Hauptwasserleitung auf der Ostseite. - 1981 Neue Stromverteilerkästen auf der Ostseite.
Neues Vereinsheim wird gestrichen (April)
Gewächshäuser werden zugelassen.
Fester Bau für Würstchen- und Verlosungsstand wird errichtet.
Bundesbahn- Landwirtschaft will neuen Pachtvertrag.
Vertrag mit Trachtenkapelle „Enzianbuam“. - 1982 Bau des Bierbunkers für Sommerfeste.
Mit Einbau der Wasseruhren pro Parzelle wird begonnen.
Tischtennisplatte für Vereinsplatz wird gekauft.
Bunker für Abfallcontainer wird gebaut. - 1983 Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Missionsstr. Nach mehreren Unfällen – nur noch 30 km/h
- 1984 Zwei weitere Einbrüche im Vereinsheim. Diebe werden zwar durch die Alarmanlage gestört – richten aber Schaden an.
Neuer Pachtvertrag mit Bundesbahn- Landwirtschaft.
Beginn der Verfliesung des Vereinsheimsockels. - 1986 Neue Tische und Bestuhlung für Vereinsplatz.
- 1988 Neuer Schacht für Hauptwasseruhr
Anstrich des Vereinsheimes. - 1995 Am Vereinsheim wird ein Notruftelefon installiert; alle Pächter erhalten einen Schlüssel.
- 1999 Theke des Vereinsheims erhält neues Innenleben und eine neue Kälteanlage.
- 2007 Alle Tore zum Vereinsgelände erhalten neue Schließzylinder.
- 2010 Willi Tegethoff wird zum Ehrenmitglied ernannt; 52 Jahre Pächter einer Parzelle; Ehrennadel in Gold mit vollem Kranz.
- 2009 Heizungsanlage fürs Vereinsheim erneuert (Kessel, Brenner, Pumpe); warmes Wasser direkt bis zur Theke gelegt.
- 2015 Sanierung der Toilettenanlage im Vereinsheim.